3 Tipps, die man auf keiner Checkliste findet – Tipps für eine entspannte Hochzeit

Der Countdown läuft. In wenigen Tagen ist es soweit. Jetzt bloß nichts übersehen! Sind die Hochzeitsschuhe eingelaufen? Das Flugticket für die Hochzeitsreise bereitgelegt? Wer holt Tante Inga vom Bahnhof ab? Wieviel Bargeld sollten wir am Hochzeitstag eigentlich bereithalten? Haben wir dem Fotografen die Adressen aller Locations schon gemailt?

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Dafür, dass es sich dabei nur um einen einzigen Tag handelt, ist der Organisationsaufwand für eine Hochzeit meist riesig. Eines der vielen tollen Dinge an der Arbeit als Hochzeitsfotograf ist, dass wir viele verschiedene Menschen und damit die unterschiedlichsten Organisationsstile kennenlernen. Die einen schreiben detaillierte Ablaufpläne, die alle Geschehnisse des Tages im Viertelstundentakt regeln. Die anderen haben zwar eine grobe Idee, aber möchten viel Freiraum für spontane Entscheidungen schaffen. Beide Herangehensweisen (und alles dazwischen) haben ihre Berechtigung und nur ihr wisst, mit welchem Stil ihr euch wohl fühlen werdet.

Viele Paare – egal wo auf der Skala zwischen kompletter Detailplanung und größtmöglichem Spielraum befindlich – arbeiten mit Checklisten aus dem Internet. Die gibt es da en masse (307.000 Suchergebnisse, Stand Juli 2014). Das Problem dabei: jede Hochzeit ist anders. Je nach Budget, Gästeanzahl, Art der Location, Vorlieben und äußeren Gegebenheiten entstehen andere Anforderungen. Selten findet man eine Liste, die wirklich alle individuellen To-Dos einfängt. Daher lohnt es sich, mehrere Listen zu eurer persönlichen zusammenzufügen.

Hier noch drei Tipps für die Hochzeit, die meist nicht auf Checklisten auftauchen, sich in der Praxis allerdings als sehr hilfreich erwiesen haben:

Essen & Trinken
Klar, die Verpflegung für euch und eure Gäste am Nachmittag und Abend habt ihr sicher schon bedacht. Aber was ist davor? So eine Hochzeit ist ganz schön anstrengend. Die Eindrücke werden auf euch einprasseln und viele Brautpaare nehmen ihre körperlichen Bedürfnisse deshalb erst zu spät wahr. Damit euer Kreislauf gut durchhält, plant genügend Zeit für ein ausgiebiges Frühstück/Mittagessen ein. Deponiert unbedingt alkoholfreie Getränke und kleine Snacks im Hochzeitsauto oder an einer anderen strategisch günstigen Stelle. Das ist wichtig für den Fall, dass ihr bei den Hauptmahlzeiten vor Aufregung nichts runterbekommen solltet. Nüsse oder Vollkorn-Knäckebrot eignen sich besonders gut, denn sie sättigen und können eure Kleidung nicht verschmutzen. Die Wasserflasche gehört (nicht sichtbar natürlich) zu jedem Paarshooting, besonders im Hochsommer. Bei uns, und auch bei euch ;) Mit gefülltem Magen und ausreichender Wasserversorgung „knallt“ dann der Sekt auch nicht ganz so sehr und ihr habt die besten Voraussetzungen, um bis in die Nacht zu feiern.

Google Maps
Hach, ist es nicht eine schöne Erfindung, dieses Google Maps? In Sekundenschnelle spuckt es den Fahrtweg zu jedem Winkel dieser Erde aus. Es bietet sich also an, den Routenplaner auch für alle Hochzeitsplanungen zu bemühen. Wir haben leider in den vergangenen Monaten auch einige unschöne Erfahrungen mit den Wegbeschreibungen aus dem Netz gemacht. 100%ig trauen wir ihnen deshalb nicht mehr.

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Wir empfehlen deshlab: schickt euren Gästen – und dem Hochzeitsfotografen! – also unbedingt eine eigene Anfahrtsbeschreibung bzw. kontrolliert die von Google, um auszuschließen, dass die Hälfte der Verwandschaft plötzlich vor der Kirche im Nachbardorf wartet. Offline helfen auch schicke Wegweiser auf dem Weg zum Ziel.

Motive für Dankeskarten
Dankeskarten? An die denkt man doch erst irgendwann nach der Hochzeit … oder? Mh, Jein. Es reicht natürlich, wenn ihr euch erst nach der Feier an die Erstellung der Danksagungspost setzt. Trotzdem schadet es nicht, sie auch schon vorher im Hinterkopf zu haben. Nämlich genau dann, wenn ihr das Brautpaarshooting mit dem Fotografen plant. Wenn ihr mögt, könnt ihr bei dieser Gelegenheit Spezialmotive für den Einsatz auf der Karte produzieren. Accessoires wie Holzschilder, Tafeln oder Ketten sind derzeit im Trend. Alternativ: besprecht mit dem Fotografen eine spezielle Bildgestaltung, die eine kreative Gestaltung der Karte ermöglicht. Das könnte dann so oder so oder so aussehen. Übrigens: Wer die Karten nicht selbst designen mag, kann sich gern an uns wenden.

Damit sind wir am Ende unserer Wedding-Week angekommen. Wir hoffen, es war der ein oder andere brauchbare Tipp für euch dabei. Danke fürs Lesen und Teilen. Hier noch einmal alle Themen in der Übersicht:

Hilfe, ich heirate …
… und die Wettervorhersage ist für mich seit Wochen spannender als ein Thriller.
… und will einfach gut aussehen. Wie nehme ich noch schnell ein paar Kilo ab?
… und ich wünsche mir einen perfekten Tag. Wie verhindere ich, dass etwas schief geht?
… und habe (noch) keinen Fotografen!
… und ich will ein rauschendes Fest. Wie sorge ich für gute Stimmung?
… und ich habe das Gefühl, irgendwas habe ich vergessen!